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RuhrSummit 2019 – Rückschau

In Dortmund lockte der Digital-Gipfel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, während in Köln die Digital X und in Bochum der RuhrSummit stattfand. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, dass sich die gesamte digitale Gründerszene in der letzten Oktoberwoche im Umkreis von 100 Kilometern in Nordrhein-Westfalen traf. Wir entschieden uns für letztere Veranstaltung und mussten unsere Entscheidung nicht bereuen. Lest hier eine kurze Rückschau auf den Event, welche Speaker vertreten waren und was sonst noch so passiert ist.

Vollgepacktes Konferenzprogramm
Eines müssen wir in letzter Zeit immer wieder feststellen. Die Vortragsprogramme von Konferenzen sind zu vollgepackt, um einen Großteil davon wirklich mitzunehmen. Vermutlich bleibt Veranstaltern gar keine andere Wahl. Schließlich muss das Programm möglichst vielfältig sein, um genug zahlende Teilnehmer akquirieren zu können. Dies gilt wohl vor allem, wenn am selben Termin mehrere weitere hochkarätige Veranstaltungen locken. Schade, vor allem für die Besucher, die gerne so viele Programmpunkte wie möglich mitnehmen möchten und nichts verpassen wollen. Auch beim RuhrSummit standen wir vor dieser Herausforderung, wobei uns die Aufteilung der Slots sehr gut gefallen hat. Auf der Main Stage ging es mehr um Inspiration. Bekannte Gründer erzählten über ihre Ups and Downs und in Podiumsdiskussionen wurde ein Blick in die Zukunft gewagt. In den Insight Talks konnte man sehr detaillierte Einblicke in unterschiedliche Branchen und Tätigkeiten erhalten. Inspiration aus anderen Ländern gab es auf der International Stage und die Gründerallianz Stage lockte mit hochkarätigen Panels mit klasse Q and A-Sessions. Wem das noch nicht reichte, der konnte auf der Pitch Stage beide Tage lang Pitches vieler verschiedener Start-Ups bewundern, aus welchen am Schluss der Veranstaltung der beste Pitch gekürt wurde. Darüber hinaus gab es natürlich auch eine Ausstellungsfläche, auf der sich interessante Start-Ups zeigten. Leider sorgte dieses bunte Angebot jedoch ein ums andere Mal dafür, dass die Main Stage durchaus verwaist daherkam. Der Platz für geschätzt 1.000 Zuhörer konnte meist nicht ausgefüllt werden.

Hoch lebe das Ruhrgebiet
Mit dem RuhrSummit will man das Ruhrgebiet als attraktiven Standort für Start-Ups und Investoren bewerben. Dies machten alle Beteiligten immer wieder unmissverständlich klar. Eine der größten europäischen Metropolregionen, mit 22 Hochschulen die dichteste Hochschullandschaft Europas, zahlreiche DAX-Konzerne in der Umgebung und ein breit aufgestellter Mittelstand. Auf dem RuhrSummit wurde uns dann klar: Auch die Start-Up-Szene wächst und gedeiht. Dies zeigte auch das mit Gründern aus dem Ruhrgebiet gespickte Konferenzprogramm.
Eins der bekanntesten Start-Ups aus dem Ruhrgebiet ist sicherlich urlaubsguru. Der Gründer Daniel Marx gab spannende Einblicke in die Entwicklung des Start-Ups aus Holzwickede bei Dortmund. Er startete mit seinem Co-Gründer im Jahr 2012 als Reiseblog, ohne Businessmodell. Heute beschäftigt urlaubsguru circa 200 Mitarbeiter, die für das Unternehmen die spannendsten und günstigsten Reiseangebote finden und kuratieren.
Der eine oder andere dürfte auch noch die Websites ausbildung.de und meinpraktikum.de kennen. Deren Gründer, Stefan Peukert, ist heute Gründer und Geschäftsführer von masterplan. Er zeigte auf, wie er sein Wissen aus seinen vorangegangenen Gründungen nutzt, um masterplan in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Das Unternehmen aus Bochum bietet eine digitale Lernplattform für Unternehmen bzw. deren Mitarbeiter an und hilft heute sogar der CDU beim Erlernen von digitalem Know-how. Ganz anders, aber nicht minder erfolgreich: Dr. Burkhard Maaß und Dr. Christian Großmann von ingpuls aus Bochum. Das Unternehmen vertreibt einen neuartigen Werkstoff namens FGL, welcher z.B. in der Automobilindustrie eingesetzt wird, und beschäftigt heute über 50 Mitarbeiter.
Auf beiden Bühnen tauchten über beide Tage hinweg immer wieder hochspannende UnternehmerInnen auf, die man als Berliner eher in der Hauptstadt verortet hätte, die tatsächlich aber das Ruhrgebiet ihr zu Hause nennen. Die gesamte Agenda der Veranstaltung findet man übrigens hier.

Inspiration und echte Insights
Wir tingelten fleißig zwischen Main Stage und den sogenannten Insight Talks hin und her. Dies war für uns die perfekte Mischung aus echten Insights und purer Inspiration. So zeigte uns Johannes Schöll von ICAROS auf, wie man ein Hardware-Start-Up erfolgreich machen kann. Arndt Roller, der Ex-CEO von Parship, nahm uns mit in die Höhen und Tiefen bei der Entwicklung von Parship. Marc Appelhoff von home24 malte den bisherigen Weg des mittlerweile börsennotierten Unternehmens auf und Nico Gramenz, Gründer der Factory Berlin, sprach über den Aufbau von funktionierenden Communities.
Zwischendurch lernten wir in den Insight Talks, wie man die Pressearbeit in Start-Ups aufstellt, Marken in einer sich wandelnden Gesellschaft aufbaut, was man braucht um einen Podcast aufzuziehen und wie man Business Angels gewinnt.
Womit wir wieder bei unserem ersten Punkt wären: Das Programm war zu vollgepackt, um alle Inhalte in ganzer Präsenz und voller Aufmerksamkeit mitzunehmen. Das, was wir aber mitnehmen konnten, hat uns wirklich nachhaltig begeistert. Genau diese Vorträge haben wir für Euch zusammengefasst. Man findet sie als Audio- und Textversionen hier.

Unser persönliches Highlight der Veranstaltung zeigte uns einmal mehr, warum es sich lohnt auf Events zu gehen. Sven Schmidt, der bekannte Internetinvestor und Gründer von machinensucher.de aus Essen, hatte ja bereits in der Vergangenheit nicht mit Kritik an home24 gespart. Kurz vor der Keynote von Marc Appelhoff von home24, fand der OMR-Live-Podcast mit Philipp Westermeyer auf der Main Stage statt. Natürlich war auch Sven Schmitt hier vertreten. Erneut teilte er ordentlich gegen home24 aus. Doch Appelhoff stellte sich nach seiner Keynote der Diskussion. Vor versammelter Mannschaft diskutierten die beiden leidenschaftlich über den Börsengang des Unternehmens und damit verbundene Informationen. Legendär.
Eine Vielzahl der Keynotes und viele weitere Vorträge des RuhrSummit 2019 kann man ab jetzt hier als Audio- und Textzusammenfassung finden.

MonitorFish ist der Gewinner der Deutschland-Runde der Future Agro Challenge

monitorfishDer Gewinner der Deutschland-Runde der Future Agro Challenge steht fest. Das Berliner Start-up MonitorFish konnte sich gegen eine starke Konkurrenz im Pitching auf der Gründer Messe „Die Initiale“ in Dortmund am 29.09.2017 durchsetzen. MontitorFish. Bietet elektronische Analysesysteme zur Optimierung der Fischzucht. Fisch Farming Easy gilt als ein wichtiger Schritt in der Automatisierung von Fisch-Diagnose-Systemen. Das von MontiorFish entwickelte System Anfish © führt eine komplexe Fischgesundheitsanalyse durch, und informiert Fischzüchter über schnelle Vorsorgemaßnahmen auf der Grundlage der Echtzeit-Fischüberwachung.

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„Future Agro Challenge“ – Deutsches Finale am 29.09.2017 auf „DER INITIALE“

Future Agro ChallangeDie Future Agro Challenge (FAC) ist der weltweit größte Wettbewerb für innovative Unternehmen in der Lebensmittel- und Agrarbranche, die die Nahrungsmittelproduktion vom Erzeuger bis zum Verbraucher revolutionieren. Der Wettbewerb setzt sich dafür ein, „Agripreneure“ in den Fokus zu rücken, um einen Beitrag zur Steigerung landwirtschaftlicher Produktivität, Vermeidung von Wasserverschwendung in der Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und dem Einsatz neuer Technologien zur Optimierung von Produktionsprozessen zu leisten.

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FDP Chef Lindner spricht sich für die Einführung eines Gründer BAFÖGs aus

BowiBessere Chancen für Existenzgründer und technologieorientierte Start-ups, das forderte Christian Lindner Bundesvorsitzender der FDP während seines Auftritts bei BOWI – Vereinigung Bochumer Wirtschaftswissenschaftler am 06.05.2017. Die Angst vor dem Scheitern sei einer der größten Hemmnisse für den Start in die Selbständigkeit.  Daher müsse das Klima für Existenzgründungen verbessert werden und ein eventuelles Scheitern nicht mehr als lebenslanger Makel gebrandmarkt werden. Zur Sicherung der Existenz sollte, so Lindner die Einführung eines „Gründer-Bafögs“ in Erwägung gezogen werden.

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Nebenberuflich mit Selbstgemachtem Geld verdienen

E-Book CoverWer kreativ ist und gern seine eigens hergestellten Sachen wie Kleidung, Lebensmittel, Spielzeug oder Ähnliches verkaufen möchte, sollte sich vorher ausreichend informieren, welche rechtlichen Schritte zu beachten sind oder wie man am besten erfolgreich durchstarten kann.
Die Online-Redaktion NeoAvantgarde hat dazu zusammen mit der Bloggerin Jenny Karl sowie dem Juristen Jan Knupper einen kostenlosen Ratgeber erstellt, der hilfreiche Tipps und Tricks für den Verkauf von Do-It-Yourself-Produkten anbietet.
Dort werden nicht nur der intensive Einblick in das richtige Marketing gewährt, sondern auch persönliche Erfahrungswerte aus dem Bereich Marktverkauf geteilt. Zudem erfährt man, wie man seine Produkte optimal auf Plattformen wie DaWanda, eBay oder Etsy präsentiert und welche Schritte es dabei insbesondere zu beachten gibt.  Wer lieber persönlich auf seine Kunden treffen möchte, kann dies natürlich auch über Flohmärkte oder andere Veranstaltungen tun – auch dabei gibt der Ratgeber Hilfestellungen, wie z. B.  Standaufbau, Gestaltung und Kennzeichnung der Ware, usw.
Alle Informationen zum Thema „Selbstgemachtes richtig verkaufen“ stehen für euch hier als kostenfreier Download bereit: https://www.mia-moda.de/einfach-selbstgemachtes-verkaufen/

Future Agro Challenge 2016 (Businessplan-Wettbewerb) – noch bis zum 07.12.2016 bewerben

Der internationale Wettbewerb (www.futureagrochallenge.com) sucht zukunftsweisende Ideen und Businesskonzepte in den Bereichen „farm, food and healthy lifestyle“.

agrobusinessHauptkategorien sind Agtech, Agriculture Production and Processing, Nutrition & Health, Agriculture Biotech, Biofuels, Evergreen Practices, Robotics and Precision Agriculture, Agro Logistics, Farmer Incomes, Education, Agrotourism, Safety & Health, Packaging.

 

Das Motto des Wettbewerbs: „Agro Innovation: Farm to Fork – Gesundes Essen vom Erzeuger bis zum Verbraucher“. Future Agro Challenge ist Teil der Global Entrepreneurship Week (GEW) und wird federführend durchgeführt von INDUSTRY DISRUPTORS – GAME CHANGERS, www.industrydisruptors.org, dem Host der Global Entrepreneurship Week in Griechenland. Deutschland beteiligt sich im Rahmen der Gründerwoche am Future Agro Challenge 2016. Das internationale Finale wird im März 2017 in Johannesburg, Südafrika, während des Global Entrepreneurship Congress (GEC) stattfinden.

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DIE INITIALE – am 19. November 2016 im Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen

die_initiale_2016Am 19. November öffnet die bekannte Gründermesse in Dortmund wieder ihre Tore. Dieses mal wird DIE INITIALE im Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen stattfinden. Ruhrpott Start-ups hält wieder eiine begrenzte Zahl von Gutschein Codes bereit, die per E-Mail unter info@ruhrpottstartups.de angefragt werden können. Der Gutschein Code ermöglicht einen kostenfreien Besuch der Gründermesse Die INITIALE.

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Start-up Energiesparschein GmbH bietet Tipps zum energieeffizienten Verhalten

ess-logoDie konkret zum Jahreswechsel anstehende Strompreiserhöhung bedeutet für sämtliche
Privathaushalte eine gewichtige finanzielle Zusatzbelastung und stellt damit gleichzeitig eine neue Herausforderung an die Energieeffizienz dar. Wir – das Team vom EnergieSparSchein – nehmen diese Herausforderung gerne an und möchten für den Verbraucher praktikable Abhilfe schaffen.

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Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Messevorbereitung

Tipps & Tricks Messe VertriebZiel einer Messe sollte es sein, das eigene Unternehmen gut in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Häufig wird der Erfolgsfaktor eines Messeauftritts unterschätzt: Auch wenn es viel Zeit und Geld kostet – die Messe ist und bleibt ein effektives Marketinginstrument. In die Messeplanung, die Messevorbereitung sowie in die Durchführung und Nachbearbeitung müssen sicherlich eine Menge Schweiß und Nerven investiert werden. Doch der Aufwand lohnt sich: Neben der Tatsache, dass Umsätze generiert und neue Kunden geworben werden, erschließt man mit einem erfolgreichen Messeauftritt neue Absatzgebiete und steigert das Image des Unternehmens.

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Bochumer Start-up: NEUKUNDENAKQUISE 2.0

sales viewerDas Bochumer Start-up CONCEPTPARTNER® will mit dem bewährten Tool „SalesViewer®“  den Online-Vertrieb weiter optimieren. 97% der Website-Besucher verlassen eine Website wieder, ohne einen Kauf abzuschließen oder einen Kontakt zum Unternehmen herzustellen. Diese 97% sind bares Verkaufspotential“, so Benjamin Gregor Zaczek von CONCEPTPARTNER®.

 

Die Erkenntnis: Ein altmodisches Erscheinungsbild, unstrukturierte oder uninteressante Inhalte, andere Störfaktoren wie ein spontanes Meeting und die übliche Recherche nach weiteren Dienstleistern und Wettbewerbern sind Gründe, warum potentielle Kunden eine Website wieder verlassen. „Nicht immer haben Unternehmen die Zeit und Kapazitäten, diese Faktoren schnell zu optimieren, obwohl sie gute Dienstleistungen und Produkte anbieten. Immer jedoch, hätten diese Unternehmen großes Interesse daran, mit den verlorenen Kundenpotentialen ins Gespräch zu kommen!“ erklärt Zaczek.

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